Studien zeigen, dass Internetuser in den Suchergebnissen meist nur die ersten zehn Einträge anklicken. Nur wenige klicken sich noch auf die zweite oder dritte Seite der Suchergebnisse durch, die noch weiter hinten liegenden Seiten nimmt kaum jemand wahr. Suchmaschinenoptimierung hat daher immer zum Ziel, Unternehmens-Webseiten auf einen der vorderen Plätze für bestimmte Suchanfragen zu bringen. Dafür müssen zunächst inhaltliche und strukturelle Faktoren der Webseite analysiert und suchmaschinenfreundlich gestaltet werden. Das geschieht mittels Onpage SEO.
Onpage SEO – Inhalte optimieren
Verbraucher suchen im Internet mittels spezieller Suchanfragen: In die Suchmaske der Suchmaschinen geben sie zum Beispiel „günstige Bodenbeläge Wuppertal“ ein oder „Teppiche kaufen Wuppertal“. Zu Recht erwarten die Nutzer, dass ihnen auf diese Anfrage hin Ergebnisse gezeigt werden, die für ihre Suchanfrage relevant sind – also Teppichhändler oder Baumärkte. Wie erkennen Suchmaschinen nun, welche Webseiten die für Nutzer relevanten Informationen und Produkte vorhalten? Dafür erfassen sie Internetseiten mittels so genannter Crawler. Das sind Bots, rein virtuelle, datensammelnde User, welche den Inhalt einer Webseite erfassen. Unter anderem die Daten, welche die Crawler an die Suchmaschinen liefern, bestimmen über die Platzierung in den Suchergebnissen.
Der erste Schritt von Onpage SEO besteht daher darin, festzulegen, über welche Suchbegriffe die Unternehmens-Webseite überhaupt gefunden werden soll. Diese Suchbegriffe bezeichnet man auch als Keywords – diese werden entsprechend in die Website-Texte eingebaut. Allerdings gilt nicht: Je mehr Keywords, desto besser. Zu viele Keywords in einem Text wirken unnatürlich, verärgern menschliche Leser eher und führen auch dazu, dass Suchmaschinen die Webseite schlechter werten.
Keywords helfen den Suchmaschinen dabei, eine Webseite als informativ für bestimmte User zu erkennen. Doch auch die potenziellen Kunden selbst müssen merken, dass auf der Unternehmens-Webseite für sie wichtige Informationen und passende Produkte warten. Daher sollte ein aussagekräftiger Seitentitel vergeben werden und eine Kurzbeschreibung einen Vorgeschmack auf die Internetseite geben. Diese Texte werden auf den Ergebnisseiten der Suchmaschinen wiedergegeben und verleiten den User im besten Falle dazu, die Seite wirklich anzuklicken und zu besuchen.
Wie man die Crawlability und Usability einer Webseite verbessert
Der inhaltliche Aspekt der Optimierung ist allerdings noch nicht alles, was zu Onpage SEO gehört. Crawler sollten die Webseiten auch möglichst gut und einfach lesen können. Zudem sollte Wert darauf gelegt werden, ein Online-Angebot möglichst nutzerfreundlich zu gestalten – nur dann werden Kunden an die Webseite gebunden und kommen gerne wieder. Das Ziel von Onpage SEO besteht daher darin, sowohl die Crawlability, die Lesbarkeit für Crawler, als auch die Usability zu verbessern. Dazu bieten sich unter anderem folgende Maßnahmen an:
- Eine übersichtliche Menüstruktur zu erstellen
- Den Quellcode strukturiert und ohne überflüssige Fragmente zu halten
- Texte in Absätze zu gliedern und mit einer Hauptüberschrift und mehreren Unterüberschriften zu versehen
- Formatierungen, Aufzählungen und Tabellen für mehr Übersichtlichkeit zu nutzen
- Interne Links zu setzen, die Crawlern auch Unterseiten leichter zugänglich machen
- Sprechende URLs zu verwenden
- Hauptsächlich Dateiformate zu verwenden, die von Crawlern interpretiert werden können – Flash zum Beispiel kann von Suchmaschinen-Bots nicht gelesen werden
- Die Ladezeiten gering zu halten.
Geringe Ladezeiten können zum Beispiel durch einen sehr überlegten Einsatz von JavaScript oder Stylesheets erzielt werden, zudem sollten Bilddateien für die Nutzung im Web heruntergerechnet werden.
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